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Lass dich inspirieren: Die "Markenführung" von FRIDAYS FOR FUTURE unterliegt radikalen Änderungen.

Lass dich inspirieren: Die "Markenführung" von FRIDAYS FOR FUTURE unterliegt radikalen Änderungen.

Heute hat mich die Polizei Hamburg mit einem Fridays for Future Update überrascht. Als gewerblicher Anlieger bekomme ich regelmäßig Updates zu Demonstrationen und Verkehrsbeeinträchtigungen rund um das Hamburger Rathaus. Die Zeiten haben sich geändert. In den ersten Jahren des Le Lion gab es ein paar nennenswerte Demos im Jahr. Mittlerweile buhlen donnerstags, freitags und samstags jede noch so kleine Bewegung um Aufmerksamkeit und Demonstrationsrecht.

Es lebe die Demokratie, aber rein aus Sicht eines gewerblichen Betreibers ist es ein oft starker Einschnitt ins Geschäft. Die Dinge ändern sich. Das Business mit ihnen.

Mein Tagesgeschäft und das aller Gastronomien ist gerade vielen Änderungen unterworfen. Gerade die letzten Jahre sind interessant. Anderes Konsumverhalten, andere Gäste, andere Wünsche.

Gäste haben nach wie vor „Bock“, Geld in der Gastronomie auszugeben. Man muss sie nur an der richtigen Stelle mit den richtigen „Lösungen“ bewirten. Die manchmal unbequeme, aber auch anstrengende Frage ist aber: Möchte ich mich ändern und anpassen?

Etliche, so auch ich noch vor einigen Jahren, verstecken sich aus Bequemlichkeit und Hilflosigkeit hinter ihrer sogenannten „Marke“. „Das haben wir immer schon so gemacht. Wir sind so. So machen wir das.“

Das ist falsch. Die einzig sinnvolle Frage ist nicht, ob ich mich ändern will, sondern wie?

Wie weit darf ich meine Marke, meinen Brand verändern? Wie mutig bin ich, mein Lokal den Gegebenheiten anzupassen? Wie viel alte Zöpfe schneide ich ab, auch wenn einige ihnen sentimental nachweinen werden?

Fridays for Future hat mich heute durch Radikalität in der Markenführung überrascht. Denn die FRIDAYS FOR FUTURE Demonstration am Wochenende findet an einem SAMSTAG statt.

Wenn das mal kein Zeichen ist, die Dinge mutig anzugehen. Trau dich. Ändere dich.